Population Genetics and Conservation of the Marine Otter (Lontra felina) at the Peruvian Coast

The marine otter Lontra felina is an endangered species living at the coast of Peru and Chile. Intensive hunting was the major threat to the world´s smallest marine mammal in the past while today urbanization, pollution and intensive fisheries have a great impact on its population. Between 2008 and 2011, non-invasive samples were collected to perform a population genetic analysis, revealing relatively high levels of genetic variability and a moderate gene flow for the Peruvian marine otter population. A Population Viability Analysis showed that extinction of all populations is predominantly related to habitat reduction, while inbreeding, catastrophes and diseases are decisive factors for smaller, more isolated populations. Further ecological and genetic studies, environmental education work, law enforcement and management plans that include a system of protected areas are recommended to compensate the loss of natural habitat and secure the survival of the species.

Der Meeresotter Lontra felina ist eine bedrohte Art, die an der Küste von Peru und Chile lebt. Eine intensive Jagd in den letzten Jahrzehnten war die größte Gefahr für den kleinsten marinen Säuger, während heute die Urbanisierung, die Verschmutzung und eine intensive Fischerei einen großen Einfluss auf die Meeresotterpopulation haben. Zwischen 2008 und 2011, wurde mittels einer nicht invasiven Methode, Proben des Meeresotters genommen um eine populationsgenetische Analyse zu durchführen. Eine relativ hohe genetische Variabilität und einen moderaten Genfluss konnten für die peruanische Meeresotterpopulation festgestellt werden. Eine Population Viability Analysis zeigte, dass das Aussterben aller Populationen hauptsächlich mit dem Habitatverlust verbunden ist, während Inzucht, natürliche Katastrophen und Krankheiten entscheidende Faktoren für kleinere, isoliertere Populationen sind. Um den Verlust des natürlichen Habitats auszugleichen und das Überleben der Art zu sichern, werden weitere ökologische und genetische Studien, Umweltarbeit, das Einhalten der Naturschutzgesetze und Ressourcen- und Artenverwaltungspläne (die ein System geschützter Gebiete beinhaltet) empfohlen.

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