@PhdThesis{diss_mods_00019153,
  author = 	{Jung, Manuel},
  title = 	{Multiskalensimulationen von Schwarzlochakkretion in Balkengalaxien},
  year = 	{2016},
  publisher = 	{Christian-Albrechts-Universit{\"a}t zu Kiel},
  address = 	{Kiel},
  keywords = 	{Hydrodynamik; Galaxien; Akkretion; Riemann; Kontaktunstetigkeit; hydrodynamics; galaxies; accretion; contact; discontinuity},
  abstract = 	{Balkenspiralgalaxien zeichnen sich nicht nur durch ihre namensgebenden Spiralarme und stellare Balken aus, sondern k{\"o}nnen, induziert durch das Drehmoment des Balkens, zahlreiche Strukturen in der d{\"u}nnen Gasscheibe ausbilden. Zu diesen Strukturen z{\"a}hlen unter anderem nukleare Ringe, innere Spiralen und Staubarme. Das Ziel dieser Arbeit ist, den Einfluss eines stellaren Balkens in einer Spiralgalaxie auf die d{\"u}nne selbstgravitierende Gasscheibe zu untersuchen. Dabei stehen vor allem die Akkretion auf das zentrale, massereiche Schwarze Loch und dessen verschiedene Entwicklungspfade im Vordergrund.
Ein 2D Finite-Volumen-Verfahren zum L{\"o}sen von Erhaltungsgleichungen f{\"u}r Masse, Impuls und Energie wird f{\"u}r die Simulation der Gasscheibe verwendet. Die exakte Erhaltung von Drehimpuls und Gesamtenergie spielt eine zentrale Rolle bei der Untersuchung von Akkretionsscheiben und wird in dieser Arbeit durch die Implementierung eines modifizierten Transportverfahrens sichergestellt.
Es werden isotherme und nicht isotherme Multiskalensimulationen mit unterschiedlich massereichen Gasscheiben, sowie unterschiedlichen Schallgeschwindigkeiten, beziehungsweise K{\"u}hlungsparametern untersucht. Sowohl in isothermen als auch nicht-isothermen Simulationen k{\"o}nnen zwei verschiedene Akkretionsmodi identifiziert werden, welche teilweise zu einem effektiven Schwarzlochwachstum f{\"u}hren. Die Akkretionsstr{\"o}mung wird getrieben durch gravitativ instabile Akkretionsscheiben, Energiedissipation an Sto{\ss}fronten und stark exzentrische Orbits. Die durch den Balken typischerweise erzeugten Strukturen k{\"o}nnen in den Simulationen beobachtet werden, falls sie nicht durch gravitativ-instabiles Verhalten dominiert werden. In den meisten Simulationen ist eine starke Abh{\"a}ngigkeit der Akkretion vom Gasfluss in die innere Region aus der Kiloparsec-Region erkennbar.},
  url = 	{https://macau.uni-kiel.de/receive/diss_mods_00019153},
  file = 	{:https://macau.uni-kiel.de/servlets/MCRFileNodeServlet/dissertation_derivate_00006661/ManuelJung-Dissertation.pdf:PDF},
  language = 	{de}
}