Personality Development and Its Contingencies in Two MajorEnvironmental Contexts of Emerging Adulthood:Social Relationships and Work

Despite the relative stability of personality, multiple studies were able to show that personality develops across the whole life span with unique developmental patterns occurring in the time of emerging adulthood. Rank-order consistency has been shown to increase substantially, mean-level changes in the direction of the maturity principle (i.e., increases in emotional stability, agreeableness, and conscientiousness) have been repeatedly demonstrated, and interindividual differences in change were shown to be most pronounced. Aiming to explain these findings, social relationships and work haven been shown to be important environmental contexts for personality development. However, some questions have remained open. First, little has been understood about the personality development of emerging adults undergoing a different educational pathway than college education. Therefore, study 1 investigated personality development in emerging adults undergoing 3-year vocational education and training. The study showed the young apprentices to develop counter the maturity principle. Second, innovative theoretical and methodological approaches to more adequately model dynamic transactionism theory in personality-social relationship transactions have been suggested to overcome the imbalance of effects. Thus, study 2 investigated personality-relationship transactions in a major life transition from high school to post-secondary education and beyond. However, the dominance of personality effects on subsequent social relationship development was reinforced for emerging adulthood. Third, following the ongoing debate on possibilities to psychologically assess environmental contexts, study 3 tested multiple hypotheses on the interplay between the importance ascribed to basic psychological need support (BPN), perceived BPN support, and personality development. The findings revealed the individual’s importance ascribed to BPN to primarily important for personality development.

Eine Vielzahl von Studien konnte zeigen, dass sich Persönlichkeit über die gesamte Lebensspanne verändert. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem jungen Erwachsenenalter, in dem die Rangordnungsstabilität substanziell ansteigt, Mittelwertveränderungen in Richtung des Reifungsprinzips (i.e., Anstiege in Emotionaler Stabilität, Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit) zu beobachten sind und sich interindividuelle Unterschiede in der Veränderung am größten zeigen. Als zentral gelten dabei insbesondere die Umweltkontexte der sozialen Beziehungen und der Arbeit. Allerdings sind auch einige Fragen offen geblieben. Erstens, bisher ist wenig über Persönlichkeitsentwicklung junger Erwachsener außerhalb des Bildungsweges der universitären Ausbildung bekannt. Deshalb hat sich Studie 1 der Persönlichkeitsentwicklung junger Erwachsener während der 3-jährigen beruflichen Erstausbildung gewidmet. Die Ergebnisse zeigen eine Persönlichkeitsentwicklung entgegen der Reifungsannahme. Zweitens, frühere Studien zeigen innovative theoretische und methodische Möglichkeiten, um den dynamischen Transaktionismus in der Untersuchung von Persönlichkeits-Beziehungstransaktionen adäquater abzubilden und die bisher beobachtete Disbalance der Effekte potenziell auszugleichen. Studie 2 untersuchte deshalb Persönlichkeits-Beziehungstransaktionen in der Transition aus dem Gymnasium in die weitere Ausbildung oder den Arbeitskontext. Allerdings zeigten sich auch in dieser Studie die Persönlichkeitseffekte auf die Entwicklung der sozialen Beziehungen dominant. Drittens, in Anlehnung an die Debatte zu den Möglichkeiten Umweltkontexte psychologisch zu erfassen testete Studie 3 mehrere Hypothesen zum Zusammenspiel zwischen Wichtigkeit der psychologischen Grundbedürfnisse, tatsächlich erfahrener Befriedigung der psychologischen Grundbedürfnisse und Persönlichkeitsentwicklung. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere die Wichtigkeit der psychologischen Grundbedürfnisse für Persönlichkeitsentwicklung relevant ist.

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