Überprüfung der Ovarialfunktion und Lebensqualität bei prämenopausalen, chemotherapeutisch behandelten Mammakarzinom-Patientinnen

Das Mammakarzinom ist und bleibt die häufigste maligne Tumorerkrankung der Frau. Gerade in den letzten Jahren leiden immer mehr jüngere, prämenopausale Frauen unter dieser Erkrankung. Die Nebenwirkungen einer Krebsbehandlung sind vielfältig und bislang gut erforscht. Jedoch kommen durch die Zunahme der prämenopausalen Frauen neue Fragestellungen bezüglich Kinderwunsch und Fruchtbarkeit auf. Die Wirkungen der Therapie beeinflussen nicht nur die ovarielle Reserve, sondern damit einhergehend auch die Lebensqualität der jungen Frauen. Unsere Studie soll Aufschlüsse geben, inwieweit sich ovarielle Reserve, die durch die Chemotherapie verschlechtert wurde, und Lebensqualität beeinflussen. Weiterführend sollen Empfehlungen und eine Optimierung der Therapie gegeben werden können, die ein besseres insgesamtes Wohlbefinden und eine Anpassung an bestimmte Lebensumstände der Frauen, wie Kinderwunsch, bewirken sollen. 51 prämenopausalen Frauen mit primär diagnostiziertem Mammakarzinom wurden von März 2010 bis Juni 2012 rekrutiert. Vor Beginn, 6, 12 und 24 Monate nach Chemotherapie wurden Fertilitätsmarker (E2, FSH, LH, AMH, Antrale Follikel, Amenorrhoe) und einige persönliche Paramter bestimmt (Kinderwunsch, Parität, BMI, Nikotinabusus). Zusätzlich wurde die Lebensqualität mittels EORTC QLQ C30- und QLQ BR 23 - Fragebögen abgefragt.

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