Copy Number Variation (CNV) des Epidermalen Wachstumsfaktorrezeptors (EGFR) und das Metastasierungsverhalten von Brustkrebszellen im Mausmodell

Das Mammakarzinom ist die häufigste maligne Erkrankung der Frau und stellt eine sehr heterogene Gruppe von Karzinomen dar. Um die Bedeutung der unterschiedlichen EGFR-Amplifikationen im Hinblick auf das Metastasierungsmuster genauer zu untersuchen, wurden am Mausmodell Untersuchungen mit unterschiedlichen Sublinien der Mammakarzinomzelllinie sowie einer Kontrollzelllinie durchgeführt. Die Zelllinien unterscheiden sich in der Anzahl ihrer EGFR-CNV. Es wurden 60 weibliche SCID beige Mäuse 3 verschiedene Sublinien der Mammakarzinomzelllinie MDA-MB-468 und der Zelllinie BT-20 injiziert. Die Injektionen erfolgten ultraschallgesteuert intracardial in die linke Herzkammer, wodurch die Mammakarzinomzellen direkt auf den hämatogenen Metastasierungsweg gelangten. Nach 4 sowie nach 8 Wochen erfolgte die bildmorphologische Kontrolle des Tumorwachstums. Die Detektion der Tumorzellen im NightOWL-Luminographen war durch die spezifische Luciferase-Reaktion der gentechnisch veränderten Tumorzellen möglich. Die morphologischen Daten der Images wurden einerseits auf Tumoranzahl, Imagegröße, mittlere und gesamte Intensität hin untersucht. Andererseits wurde die Verteilung der Tumoren nach anatomischer Lage (8 Kategorien) sowie nach Gewebetyp (3 Kategorien) aufgeschlüsselt. Die Auswertung erfolgte anhand der bildmorphologischen Daten nach 8 Wochen in Bezug auf die verschiedenen Zelllinien sowie der EGFR-CNV.

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