Studien zu den West- und Ostenden des Danewerks

Das Thema "Studien zu den West- und Ostenden des Danewerks" beinhaltet die Untersuchung der Lage der Wallenden des Kograbens, des Osterwalls und des Krummwalls in Hollingstedt, sowie die Lage des Kurzen Kograbens auf dem NATO- Flugplatz Jagel. Ziel der Untersuchung war festzustellen, was sichtbar und was unter der Geländeoberfläche noch nachweisbar ist. Ausgegangen wurde von der Darstellung der Danewerk-Wälle auf der "Charte vom Südertheil des Amptes Gottorf" von 1651 des Husumer Kartographen Joh. Mejer. Die "Altkarte" wurde auf ihre Genauigkeit analysiert und mit Abbildungen der Danewerk-Wälle nachfolgender Kartographen verglichen. Die Untersuchungen umfassten des Weiteren bodenkundliche Prospektionen mit Bohrstock und Auswertung digitaler Bodendaten der amtlichen Bodenschätzung sowie geophysikalische Prospektionen mit Georadar, Penetrologger und dem Bodenscanner EM38. Das Ergebnis, der Weiterbau des Kograbens wurde hart westlich des Heidewegs in Kurburg wegen des moorigen Untergrunds abgebrochen. Der Osterwall endet in Dürwade am Beginn des Steilufers der Osterbek. Das östliche Ende des Osterwalls läuft in einem Bogen nach Nordosten am Ufer des Windebyer Noors aus. Luftbild- und Laserscankartenauswertung zeigen, dass Hollingstedt von einem Halbkreiswall umgeben war. Der Kurze Kograben ist in Teilen unter der Geländeoberfläche auf dem Flugplatzgelände noch nachweisbar.

Rechte

Nutzung und Vervielfältigung:


CC BY-NC-SA 4.0

Bitte beachten Sie, dass einzelne Bestandteile der Publikation anderweitigen Lizenz- bzw. urheberrechtlichen Bedingungen unterliegen können.

Zitieren

Zitierform:
Zitierform konnte nicht geladen werden.