Mentales Training beim Tennisaufschlag : Eine Interventionsstudie mit Freizeitspielerinnen und -spielern

Mentales Training nimmt einen immer größeren Stellenwert im Sport ein. Eine Reihe von Studien setzt sich damit auseinander, inwieweit die Vorstellung einer sportlichen Handlung, ohne dass sie in der Praxis ausgeführt wird, auf die Leistung Einfluss nimmt. Die Dissertation beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit eine Kombination aus praktischem Training und Mentalem Training, das seine Basis in dem Konzept von Eberspächer hat, in einem Zeitraum über sechs Monate zu einer Leistungssteigerung beim Tennisaufschlag führt. Die in vorliegender Arbeit aufgestellte Hypothese sagt voraus, dass diese Kombination einen Leistungsanstieg bei einer Interventionsgruppe mit acht Probanden im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, die den Aufschlag lediglich praktisch in ihr Training einbezogen haben, ergibt. Die Methode, mit der die durchgeführte Studie arbeitet, ist das Konzept der Kontrollierten Praxis nach Petermann, mit deren Hilfe der Einzelfall im Detail erfasst werden kann. Die aufgestellte Hypothese wird mit einer Reihe von Techniken der Datenerhebung überprüft. Drehbücher und Verlaufsprotokolle sichern als Zusatz zur quantitativen Auswertung eine qualitative Erhebung. Die Auswertung der Daten erfolgt durch SPSS 27. Insgesamt lässt sich durch die Kombination praktisches Training und Mentales Training bei den meisten Probanden und der gesamten Interventionsgruppe eine Leistungssteigerung erkennen. Die Dissertation erbringt den Beweis, wie auch die in ihr angesprochenen Studien, Reviews und Metaanalysen, dass Mentales Training oder eine Kombination aus praktischem Training und Mentalem Training eine Wirkung auf die Leistung im Sport haben kann. Mit Sicherheit muss auf diesem Gebiet noch weiter Forschung betrieben werden und auch größere Stichproben genommen werden, um noch weitere Erkenntnisse auf diesem Gebiet zu erhalten.

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