Synthese neuer Kontrastmittel für die Parawasserstoff-induzierte Hyperpolarisations-Magnetresonanztomographie
Die Magnetresonanztomographie zählt zu den wichtigsten Diagnose-Verfahren der modernen Medizin. Trotz ihrer geringen Sensitivität ist sie eines der meistgenutzten, bildgebenden Verfahren. Um die Signalstärke des MRT zu verbessern wurde das Konzept der Hyperpolarisation entwickelt. Durch den Einsatz hyperpolarisierter Kontrastmittel wird ein bis zu 100.000 fach stärkeres MRT-Signal erhalten, so dass es unter anderem möglich ist andere NMR-aktive Kerne außer 1H in vivo zu messen. Durch den Einsatz neuartiger, hyperpolarisierter Kontrastmittel kann der Stoffwechsel in Echtzeit sichtbar gemacht wird. Momentan gibt es noch keine gute Synthese, um die benötigten Präkursor-Verbindungen für die Produktion hyperpolarisierter Kontrastmittel darzustellen. In der vorliegenden Arbeit wurden verschiedene, neuartige Präkursor-Verbindungen dargestellt und für den Einsatz als PHIP SAH, PHIP und DNP-Präkursor untersucht. Es wurde eine generelle Synthese etabliert, mit der selbst die empfindlichen a-Ketokarbonsäuren mit guten Ausbeuten in die entsprechenden Vinylester überführt werden können. Unter den dargestellten Estern befindet sich unter anderen der sehr vielversprechende PHIP SAH-Präkursor 1-13C-Vinylpyruvat-d6. Zusammen mit der Arbeitsgruppe Hövener und Dr. Andrey Pravdivtsev konnten die dargestellten Präkursoren untersucht und die Ergebnisse in insgesamt 7 Publikationen veröffentlicht werden.
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