Untersuchung des Zusammenhangs von Schlafstadien und Körperzusammensetzung bei Patient*innen mit Insomnie vor und nach kognitiver Verhaltenstherapie
Durch die zunehmende Inzidenz von Übergewicht und Adipositas rücken Ursachen und Auswirkungen dieser Erkrankung immer mehr in den wissenschaftlichen Fokus. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss der Verhaltenstherapie auf die Körperzusammensetzung in Zusammenhang mit den Schlafstadien bei Patient*innen mit Insomnie. Die Ergebnisse dieser Arbeit liefern neue Erkenntnisse über Zusammenhänge von Schlafqualität zu der Körperzusammensetzung und eignen sich für weiterführende Forschung zur kognitiven Verhaltenstherapie im Hinblick auf Schlafstörungen und einer veränderten Körperzusammensetzung. Anhand dieser prospektiven klinischen Studie mit einem dafür ausgewählten Probandenkollektiv werden die verschiedenen erhobenen Parameter ausgewertet und in dieser Arbeit ausgewertet. Dazu wurden subjektiv durch Fragebögen und objektiv durch die Polysomnographie die Schlafdauer und -qualität und die Körperzusammensetzung durch verschiedene Messmethoden von N=13 Proband*innen zum ersten Zeitpunkt der Untersuchungen und von N=9 Proband*innen zu einem Follow-up nach durchschnittlich 6,6 Monaten erhoben. In der Zwischenzeit nahmen alle Proband*innen an einer kognitiven Verhaltenstherapie teil, in der sie Methoden für erholsamerem Schlaf lernten. Mit dieser Studie konnten in den Ergebnissen Zusammenhänge zwischen erhöhtem Gewicht und einem erhöhten Stammfettanteil sowie einer verminderten Tiefschlafzeit festgestellt werden. Es wurde weiterhin eine signifikante Verbesserung der subjektiven Schlafqualität nach der kognitiven Verhaltenstherapie festgestellt.
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