Das stille Gedächtnis der Universität : Lebenswelt und Selbstverständnis der »Sekretärinnen« des Historischen Seminars

Der Beitrag Das stille Gedächtnis der Universität: Lebenswelt und Selbstverständnis der »Sekretärinnen« des Historischen Seminars von Karen Bruhn stellt eine erste Spurensuche zu dieser spannenden Akteurinnengruppe dar. Jahrzehntelang wurden die Frauen, die diesem Beruf nachgingen, als Vorzimmerdamen oder gute Geister mit einer Mischung aus Hochachtung und Abwertung angesehen und behandelt. Der Beitrag zeigt, dass das Berufsfeld jedoch seit jeher – für das Historische Seminar zumindest seit der Nachkriegszeit – hohe Anforderungen an die Qualifikation der Frauen stellte. Mit dem technischen Wandel und der Digitalisierung veränderte sich das Berufsbild nachhaltig. Eine Sache bleibt jedoch von höchster Priorität und oberstes Gebot: die Loyalität zur vorgesetzten Person.

The article Das stille Gedächtnis der Universität: Lebenswelt und Selbstverständnis der »Sekretärinnen« des Historischen Seminars (The Silent Memory of the University: Lifeworld and Self-Image of the Women Secretaries of the History Department) by Karen Bruhn presents an initial search for traces of this exciting group of female agents. For decades, the women who pursued this profession were regarded and treated as anteroom ladies or good spirits with a mixture of respect and devaluation. The article shows, however, that the occupational field has always – in the case of the History Department at least since the post-war period – placed high demands on women's qualifications. With technological change and digitalization, the job description changed permanently. However, one thing remains of the highest priority and the top directive: loyalty to the superior.

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