Diversität im Musikunterricht : Fachdidaktische Überforderung trotz gegenstandsimmanenter Selbstverständlichkeit?

Ausgangspunkt des vorliegenden Beitrags ist die herausfordernde und von Widersprüchen gekennzeichnete gegenwärtige Situation des Musikunterrichts. Um die Bedeutung einer intersektional-analytischen Perspektive sowohl für schulische als auch für außerschulische musikpädagogische Kontexte zu begründen, betrachtet dieses Kapitel einzelne für die Musikdidaktik relevante klassische Strukturkategorien (Gender, Class, Race, Dis/Ability). Anhand erster vorläufiger Ergebnisse aus dem empirischen Forschungsprojekt ProDiMuk wird erörtert, welche Ansatzpunkte zur Förderung von Diversitätssensibilität und vorurteilsbewusster Musikdidaktik vielversprechend erscheinen.

The starting point of this article is the challenging and contradictory situation of music education today. In order to justify the importance of an intersectional-analytical perspective for both school and non-school contexts of music education, this chapter looks at individual classical structural categories relevant to music didactics (Gender, Class, Race, Dis/Ability). Based on first preliminary results from the empirical research project ProDiMuk, the chapter discusses options which appear promising for the promotion of diversity sensitivity and prejudice awareness in music didactics.

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